So, ein kleiner Teil der großen technischen Probleme ist überwunden: hier kommen endlich die ersten Fotos und der Reisebericht von Claas:
Es ist 2 Uhr morgens, pünktlich sind alle am angegebenen Treffpunkt. Die Aufregung, die Kälte und die Müdigkeit lassen uns schnell in den Bus verschwinden. Dann geht es los: 4 Stunden Fahrt nach Köln liegen vor uns, darunter eine vorgesehene Pinkelpause (… die meisten schlafen, andere reden oder hören Musik), die Fahrt vergeht relativ zügig. Angekommen am Kölner Bahnhof geht es mit Umweg über den Dom in den Thalys nach Paris. Es erwarten uns weitere 3 Stunden Fahrt. Mit dem Gedanken an Paris und in der Hoffnung, dass es bitte nicht zu lange dauert,vergeht auch diese. Doch der längste Part kommt erst noch: Quer durch Paris fahren wir in zwei Kleinbussen zum Flughafen Paris Orly, nicht ohne am Eiffelturm Pause gemacht zu haben. Um an die Boardingkarten zu kommen, stellen wir uns in eine Schlange. Das erste, was auffällt :Die sprechen ja gar nicht deutsch! Das zweite:Wir sitzen ja gar nicht nebeneinander! Ja, Air France beweist, dass sie nicht viel besser sind als die Deutsche Bahn: Wie, sie sind eine Gruppe? Und sie wollen zusammen sitzen? Nein, das tut uns jetzt aber leid…. und so startet für uns ein 8 1/2 Stunden-Flug, alle Mitglieder unserer Gruppe überall im Flugzeug verstreut. Immerhin kann man Filme gucken, das allerdings erst, wenn das Flugzeug fliegt. Da es in Paris -5 Grad sind, muss man also erstmal 3 Stunden auf die halbstündige Enteisung des Flugzeugs gewartet werden. Dann endlich kann es losgehen. Und nach 4 Filmen und mehreren Essen sind wir dann endlich da! Wir steigen aus dem Flugzeug, gehen die Gangway herunter und fangen an zu schwitzen wie die Tiere: 25°C bei 80% Luftfeuchtigkeit (und das um 22 Uhr Ortszeit). Nach dem finalen Kampf um unser Gepäck an der Gepäckausgabe werden wir zum ersten Mal unserer corres vorgestellt.
Smac, smac, smac von allen Seiten. Es werden eifrig Fotos gemacht und die Eltern unserer corres drängen darauf zu starten. Wie kann man denn der Aussicht eines gemütlichen Bettes widerstehen. Das heißt also „Tschüss!“ für die anderen Deutschen und ab ins Auto.